Um das Andenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs zu ehren und Solidarität mit den Überlebenden zu zeigen, führte der Volks-bund Deutsche Kriegsgräber-fürsorge bereits 1919 einen « Volks-trauertag » ein. Seit 1995 werden diese Gedenkfeiern mit Unter-stützung der Bundeswehr und des Wachbataillons organisiert, das die Traditionen des Potsdamer Infanterieregiments Nr. 9 über-nommen hat, von dem 19 Offiziere am Attentat auf Hitler im Jahr 1944 teil-nahmen. Am 15. Dezember 1943 wurde in Plötzensee auf Anweisung Hitlers eine Metallstange mit fünf Fleischerhaken in der Hinrichtungskammer angebracht, die für die Erhängungen verwendet wurden. Später sind es acht Haken, mit denen die Schlagzahl erhöht wird. Die ersten Gehängten sind die Mitglieder des Roten Orchesters. Ein Teil der Verschwörer vom 20. Juli 1944 wurde mit Klaviersaiten gehängt. 245 Franzosen, meist Wider-standskämpfer, werden zwischen 1940 und …